Probenversand

Histologie, Immunhistochemie, Molekulardiagnostik – So versenden Sie richtig

Ein richtiger und sicherer Probenversand ist von großer Bedeutung, um die Probe und deren Qualität zu sichern. Hierzu gibt es in folgender Auflistung eine „Schritt für Schritt-Anleitung“ zur optimalen Vorgehensweise für das Versenden.

So versenden Sie Ihre Proben richtig:

Absender eintragen

Tragen Sie den Absender auf der Versandtasche ein.

Prüfen

Prüfen Sie, ob die korrekten Gefäße für die jeweilige Befundung vorliegen:

  1. Formalin
  2. DIF
  3. ELISA – Serumröhrchen

Probenröhrchen beschriften

Beschriften Sie die Probenröhrchen mit einem Kugelschreiber:

  1. Vor- und Zuname des Patienten
  2. Geburtsdatum
  3. Tag der Entnahme
  4. Probennummer

Überprüfen

  1. Stimmen Überweisungsschein und Probenbezeichnung überein?
  2. Ist der Überweisungsschein vollständig und lesbar?
  3. Ist das Röhrchen fest verschlossen und die Probe mit Formalin bedeckt?
  4. Ist in jedem Röhrchen eine Probe?

Selbstzahler

Füllen Sie einen gesonderten Überweisungsschein für Selbstzahler aus. Für diese Selbstzahler-Überweisung erhalten Sie einen gesonderten Histologiebefund.

Eigendokumentation durchführen

Zur Sicherung der Probe Ihrerseits sollten Sie in Ihren Unterlagen folgende Dinge dokumentieren:

  1. Vor- und Zuname des Patienten
  2. Geburtsdatum
  3. Anzahl versandter Röhrchen
  4. Datum des Versands
  5. Unterschrift MA

Versandtüte bestücken

  1. Röhrchen in die Innentüte stecken und diese verschließen
  2. Überweisungsschein und Innentüte in die blaue Versandtasche stecken

Achtung: Bei Kälte müssen die Röhrchen zusätzlich gepolstert werden (z.B. Küchenrolle), um das Gefrieren der Probe zu vermeiden.

Verschließen der Versandtasche

Die Versandtasche muss mit Klemmen verschlossen werden.

Achtung: Es dürfen keine Klebestreifen verwendet werden!

Versand

Der Versand wird über den Postweg oder über GO Express abgewickelt. Der professionelle Transportdienst wird über das Institut organisiert.

Wir rufen Sie gerne zurück.

Mo – Fr von 08.00 – 17.00 Uhr

Sie erreichen uns auch unter:
T + 49 (0)69 / 98 97 243 - 0

oder per E-Mail unter:
sec@histologielabor.de


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    /// FAQ

    Häufig gestellte Fragen

    Können Selbstzahler- und Kassenleistungen auf einem Überweisungsschein eingetragen werden?
    Beide Leistungen müssen getrennt voneinander auf unterschiedlichen Formularen eingetragen werden.
    Können Gewebeproben, die zunächst in einer falschen Lösung abgelegt wurden, umgetopft werden?
    Nein, Sie benötigen eine neue Biopsie, da eine Aufarbeitung nur eingeschränkt möglich wäre.
    Wie viele Röhrchen können auf einem Überweisungsschein eingetragen werden?

    Auf einem Überweisungsschein können bis zu 6 Gewebeproben eines Patienten eingetragen werden. Wichtig ist die genaue Lokalisation der einzelnen Proben. Dazu sind die Röhrchen eindeutig zu benennen und die Entnahmestelle auf dem Überweisungsschein zu markieren.

    Bitte beachten Sie: Histopathologie und Autoimmundiagnostik erfordern unterschiedliche Überweisungsscheine.

    Was passiert, wenn Material verloren geht?

    Bei Verlust von Material durch die Post oder anderes Transportunternehmen wird durch das Institut umgehend ein Suchantrag mit den genauen Daten gestellt. Deshalb ist die Eigendokumentation beim Einsender sehr wichtig, um den Vorgang genau überprüfen zu können.

    Wir empfehlen hierfür: Notieren Sie die Anzahl der Röhrchen pro Versandtasche, prüfen Sie, ob alle Röhrchennummern auf dem Überweisungsschein vermerkt sind, kopieren Sie die Überweisungsscheine, notieren Sie die Anzahl der versandten Tüten, den Standort des Briefkastens sowie Datum und Uhrzeit des Einwurfs.

    Wie lange dauert die Bearbeitung der Proben?

    Im Labor eingehende histologische Proben werden in der Regel innerhalb von 24 Stunden aufgearbeitet. Der Postweg verzögert den Erhalt des Befundes um bis zu 4 Werktage.

    Zur Befundübermittung

    Die Proben zur Immunfluoreszenz und Immunhistochemie werden innerhalb von acht Tagen mit speziellen Methoden aufgearbeitet. Auch Spezialfärbungen und Molekularbiologie benötigen eine besondere Form der Aufarbeitung, die bis zu 14 Tage dauern kann. Die Dauer der Befundung beim Einholen von Zweitmeinungen ist abhängig vom Referenzpathologen. 

    Wie erhält man den Befund?

    Der einsendende Arzt kann jederzeit entscheiden, wie er den Laborbefund zugestellt bekommen möchte. Das Dermatopathologische Labor Prof. Dr. med. Kind stellt die Befunde per Post, Fax, Datenfernübertragung und selbstverständlich in dringenden Fällen auch telefonisch zur Verfügung. Bei schwerwiegenden Diagnosen erhalten Sie grundsätzlich vorab ein Fax.

    Zur Befundübermittung

    Wie werden Privat- und IGEL-Leistungen abgerechnet?

    IGEL – wie auch privatärztliche Leistungen werden über eine privatärztliche Verrechnungsstelle abgerechnet. Für IGEL-Leistungen stellen wir auf Anfrage ein individuelles Leistungspaket zusammen.

    Zur Privatabrechnung

    Wie fülle ich den Histoschein / Überweisungsschein richtig aus?

    1. Bedrucken des oberen Teils mit Patientendaten

    2. Zutreffendes bitte ankreuzen

    3. Angabe der Verdachtsdiagnose (ggf. weiterer klinisch relevanter Angaben wie Bestandsdauer, Verteilung etc.), gerne auch Lokalisation und Markierung an Schemazeichnung mit ggf. (bei mehreren Proben) Nummerierung der Markierungen

    4. Falls ein Photo mitgeschickt wird, bitte bei „Foto“ angeben

    5. Art der Probeentnahme ankreuzen (Shave / Kürretage etc.)

    6. Falls es sich um eine Nachexzision handelt, bitte Vorhistologie-Nr. eintragen und gerne „Nachexzision“ vermerken

    7. Wenn gewünscht, spezielle Diagnostik ankreuzen bzw. vermerken

    Schein

    Bei weiteren Fragen können Sie sich jederzeit an unser Sekretariat wenden.
    Wir sind von Montag bis Freitag von 08.00 bis 18.00 Uhr für Sie da.